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Über mich

Ich bin Diplom-Ingenieurin und Steuerberaterin.

Ausbildung:

Sprachen:

  • Deutsch: Muttersprache
  • Englisch: da ich als Kind ein paar Jahre in England zur Schule gegangen bin, ist es fast muttersprachlich 
  • Französisch: Schulfranzösisch, fließend in Wort und Schrift

Erfahrung:
Es fing alles damit an, dass ich mit 20, also noch während des Studiums, meine eigene kleine IT GmbH gründete.
Da ich von Buchführung und Steuern nichts verstand und auch recht naiv war (wer ist das nicht mit 20?), habe ich einfach den nächstbesten Wirtschaftsprüfer beauftragt, die ganze Buchhaltung und Steuererklärungen zu machen.
Ich wusste damals nicht, dass ich gar keinen Wirtschaftsprüfer gebraucht hätte, denn nur eine GmbH mit mehr als 50 Angestellten muss einen Wirtschaftsprüfer beauftragen.
Für meine GmbH hätte ich also nur einen Steuerberater gebraucht. 

Mir war damals ebenfalls nicht bewusst, dass Wirtschaftsprüfer an keine Gebührenordnung gebunden sind, anders als bei Steuerberatern, deren Gebühren gesetzlich geregelt sind.
Also können Wirtschaftsprüfer so viel verlangen wie sie wollen.
Was dieser Wirtschaftsprüfer dann auch tat.
Seine Rechnung war geschlagene 5.000 DM (ca. 2.500€).

Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, hat er die Arbeiten nicht einmal selber gemacht (was ich naiverweise angenommen hatte), sondern hat einen Unterauftragnehmer beauftragt, der nicht einmal Plus und Minus auseinanderhalten konnte.
Nachdem ich den „Gewinn“ gesehen habe, den dieser Unterauftragnehmer errechnet hatte (er hatte meine paar Hundert DM Betriebsausgaben einfach zu Betriebseinnahmen erklärt!) habe ich mich mit ihm hingesetzt und bin alles nochmal durchgegangen.
Und fand noch massenhaft andere Fehler.
Ja, naiv wie ich war, habe ich dann trotzdem ohne mich zu wehren dem Wirtschaftsprüfer die 5.000 DM gezahlt, nur um einen GmbH-Verlust von ein paar Hundert DM zu erklären.

Das war der Punkt an dem ich beschloss, dass ich lernen musste, das selber zu machen – noch so eine Rechnung hätte mein Sparbuch einfach nicht vertragen.
Also habe ich neben meinen eigentlichen technischen Vorlesungen an der TU alle Vorlesungen belegt, die etwas mit Wirtschaft, Steuern und Buchführung zu tun gehabt haben und habe mir doppelte Buchführung und Bilanzieren beigebracht. Und wie die Besteuerung in Deutschland funktioniert.
Es war eine Riesenanstrengung, aber ich hatte die nötige Motivation: entweder ich schaffte es, all das bis zur nächsten Steuererklärung zu lernen oder ich hätte die Firma zu machen müssen.

Was ich nicht erwartet hatte, war, dass mir die ganze Buchführungs- und Steuermaterie auch gefallen würde, aber zu meiner Überraschung war es so.
Steuern wurden zu meinem Hobby und genauso wie in der Technik gab es genügend Änderungen im Steuerwesen über die Jahre, um mich nicht das Interesse verlieren zu lassen.

So vergingen zwanzig Jahre und mir kam der Gedanke: ‚ich kann das doch alles‘, also warum nicht einfach die Steuerberaterprüfung ablegen?
Nur, dass man, um zu dieser Prüfung zugelassen zu werden, eine Ausbildung auf dem Gebiet vorweisen muss, mein Dipl.-Ing. und meine praktische Erfahrung waren nicht genug.
Also habe ich nochmal Wirtschaftswissenschaften an der FernUniversität Hagen studiert, und das Studium mit einem B.Sc. und M.Sc. abgeschlossen. Damit wurde ich schließlich zur Steuerberaterprüfung zugelassen, die ich natürlich auch bestand.

Und so ist es dazu gekommen, dass ich sowohl Diplom-Ingenieurin als auch Steuerberaterin bin.  

Sie können meine Qualifikation auf der Webseite der Bundessteuerberaterkammer überprüfen: https://www.bstbk.de
Klicken Sie dort auf den Knopf „Amtliches Steuerberaterverzeichnis“:

Geben Sie meinen Nachnamen ein: Pfleger